Redaktionsübersicht

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus

Jana Frielinghaus ist seit Mai 2020 Ko-Leiterin des Politikressorts, Redakteurin ist sie dort seit Oktober 2018. Zuvor war sie knapp zwei Jahrzehnte Politik-Redakteurin bei der »jungen Welt«, zu der sie als Quereinsteigerin kam. Denn eigentlich ist sie gelernte Landwirtin und hat Agrarwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität studiert.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Jana Frielinghaus:
Kirchengemeinden werden manchmal zu Schutzräumen für Menschen, denen die Abschiebung droht. Doch sind sie auch dort nicht mehr sicher.
Letzten Kompass verloren

In Niedersachsen wurden russische Kriegsdienstverweigerer aus dem Kirchenasyl geholt und abgeschoben. In einem weiteren Fall scheiterte eine Abschiebung nur, weil der Betroffene einen Zusammenbruch erlitt.

Zum Kämpfen gezwungen: ein junger russischer Rekrut in Westsibirien nach Anordnung der Teilmobilmachung durch den Kreml
Für das Recht, nicht zu töten

Russische Männer, die nicht zum Militär wollen, haben in vielen EU-Ländern kaum Chancen auf Asyl. Auch die etwa 250 000 Ukrainer in Deutschland laufen Gefahr, an die Front zu müssen.

Gibt in der Ampel wieder einmal den neoliberalen Takt vor: die FDP mit Generalsekretär Djir-Sarai (l) und Parteichef Lindner. Die Rente mit 63 wollen sie abschaffen und eine »echte Aktienrente« nach schwedischem Vorbild einführen.
Ampel-Streit um Rente: FDP will sparen

Die Ampel-Koalition hatte sich bereits auf ihr »Rentenpaket II« geeinigt. Doch die FDP stellt es längst wieder infrage. Nun hat sie ein Ende der Rente mit 63 und Einschnitte beim Rentenniveau verlangt.

Auch unter Svenja Schulze (SPD), hier auf Besuch in Ghana, wird in Sachen Entwicklungshilfe auf deren Nutzen für Deutschland geachtet.
Haushaltsdebatte: Abbruchunternehmen FDP

Geht es nach FDP-Vize Kubicki, könnten bei Entwicklungsprojekten locker 20 Milliarden Euro jährlich gespart werden. SPD-Ministerin Schulze verweist darauf, dass diese auch für die deutsche Sicherheit wichtig seien.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wird von der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni zu einem Treffen im Palazzo Chigi in Rom empfangen.
Markus Söder in Italien: Rechte Bündnisse schmieden

Mit Reisen wie nach Italien will sich Söder als Außenpolitiker profilieren. Doch seine Visite bei Meloni dient auch der Normalisierung der Kooperation konservativer mit extrem rechten Parteien, meint Jana Frielinghaus.

Es brauche Verständnis »unserer Traditionen und Bräuche«, meint die CDU. Dabei könnte eine begehbare Installation des 1. Deutschen Bratwurstmuseums helfen (Symbolbild).
Für einen vormundschaftlichen Staat

Jeder solle nach seiner Façon selig werden: Das behaupten die Christdemokraten als Richtschnur ihres Handelns. Das stimmt auch mit dem neuen Programm nicht.

Generationenübergreifend für die Reaktivierung der Wehrpflicht: CDU-Generalsekretär Linnemann samt gestandenen Politikern und Nachwuchskräften wie Junge-Union-Chef Winkel (links)
Die Atomwaffenfraktion

Die Ampel-Regierung will Deutschland »kriegstüchtig« machen und die Militärausgaben dauerhaft drastisch erhöhen. Um das zu überbieten, mussten die Christdemokraten auf ihrem Parteitag auch rhetorisch aufrüsten.

Sieht sich bereits als künftigen Bundeskanzler: Friedrich Merz am 6. Mai nach seiner Parteitagsrede
Parteitag: CDU mit Kampagne gegen Erwerbslose

Der alte und neue CDU-Chef pries auf dem Berliner Delegiertentreffen Freiheit als höchsten Wert. Für Menschen ohne Job und Geflüchtete soll es die aber nicht geben. Schutzsuchende sollen nicht mehr ins Land kommen.

Das künftige Programm wird auch vom »sozialdemokratischen« Flügel der Union unterstützt, so durch Karl-Josef Laumann (rechts).
Neues CDU-Grundsatzprogramm: Alternative »mit Substanz«

Asylverfahren in »sicheren« Drittstaaten ohne Einreiseoption in die Bundesrepublik, Bekenntnis zur deutschen »Leitkultur« und neue Schikanen gegen Erwerbslose: All das soll die Politik der CDU künftig prägen.

Weltweit gingen Menschen am 1. Mai für ihre Rechte als Arbeitende auf die Straße: In Sri Lankas Hauptstadt Colombo wurde der Achtstundentag verteidigt.
Mehr Einsatz für die Unsichtbaren!

In ärmeren Ländern werden viele Beschäftigte brutal ausgebeutet. Gewerkschaften der Industriestaaten unterstützen ihre Schwesterorganisationen im Globalen Süden nicht ausreichend im Kampf dagegen, so Jana Frielinghaus.

Martin Schirdewan, Janine Wissler, Heidi Reichinnek und Sören Pellmann (von links) demonstrieren Einigkeit in der Linkspartei.
Die Linke: Konstruktiv in Templin

Die Vorsitzenden der Linken und ihrer Bundestagsgruppe wollen Themen wie Wohnen, Gesundheit, Nahverkehr »stark machen«. Die Mitglieder hoffen sie für die schwierigen Wahlkämpfe dieses Jahres mobilisieren zu können.

Soll im Energiesektor übererfüllt? Kein Problem, Volker Wissing schafft Abhilfe.
Klimaschutzgesetz der Ampel: Ende der Verpflichtungen

Vor seiner Verabschiedung kritisierten auch Unionsabgeordnete das Ampel-Klimaschutzgesetz als Verwässerung der bisherigen Regelungen. Wie Die Linke warfen sie SPD und Grünen vor, gegenüber der FDP eingeknickt zu sein.

Undatierte Aufnahme aus der Region Gran Chaco in Paraguay. Für die Landwirtschaft werden dort mit Büschen und Bäumen bewachsene Flächen mit Planierraupen und Baumfällmaschinen entwaldet.
Entwaldung statt Aufforstung in Paraguay

Zusammen mit der Medienplattform El Surtidor hat das Netzwerk Correctiv negative Folgen der Politik der bundeseigenen Förderbank in Südamerika offengelegt.

Eine der Baustellen in Sachen Grundrechtsverletzungen im eigenen Land: Die deutsche Polizei unterbindet Protest gegen Israels Vorgehen in Gaza.
Rechtsstaat nicht für alle

Es überrascht nicht, dass Amnesty International der Ampel-Koalition zur Lage der Menschenrechte »Doppelstandards« vorwirft. Wegen zunehmender Repression in Deutschland sollte Berlin anderen keine Lektionen erteilen.

Meister des Kürzungsdiktats: Darstellung von FDP-Chef Lindner auf einem Motivwagen des Kölner Rosenmontagszugs
FDP-Plan: Ein wirtschaftsliberales Wunschkonzert

In einer Vorlage für den Bundesparteitag tritt das FDP-Präsidium für Rentenkürzungen, Bürgergeld-Sanktionen, Steuersenkungen für »Leistungs­träger«, klimaschädliche Energiepolitik und »Bürokratieabbau« ein.

Syrische Flüchtlinge im Libanon, die dort Zuflucht suchen, nachdem sie aus der Türkei abgeschoben worden waren. Seit langem werfen Menschenrechtler der Türkei vor, die Rechte von Geflüchteten zu missachten und sie zu diskriminieren
Der nächste dreckige EU-Türkei-Deal

Im Abschlusspapier des EU-Gipfels heißt es, man habe ein strategisches Interesse an guten Beziehungen zur Türkei. Die EU-Kommission hat demnach jetzt ein Mandat, ein neues Migrationsabkommen mit Ankara auszuhandeln.

Der Handlungsdruck zur Reduzierung des klimaschädlichen Individualverkehrs sinkt mit der Gesetzesnovelle.
Mehr Schutz für das Ampel-Klima

Monatelang rangen die Regierungsfraktionen um neue Regeln für den Klimaschutz. Am Ende setzte sich wieder die FDP durch – auch beim sogenannten Solarpaket.

Bisher vergeblich: die Forderung nach Streichung von Paragraf 218
Abtreibungsrecht: Plädoyer für Selbstbestimmung

Eine von der Ampel-Koalition eingesetzte Kommission spricht sich für Regelungen zu Abtreibungen jenseits des Strafgesetzbuchs aus. Sie würde weitgehend der zu DDR-Zeiten geltenden Fristenlösung entsprechen.